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KENSING.TON
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KENSING.TXT
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Wrap
Text File
|
1995-07-27
|
10KB
|
260 lines
*********************
* *
* *
* Kensington *
* V1.0 *
* *
* (c) Juli 1995 by Mani *
* *
* Manfred Lippert *
* Wiener Str. 37 *
* 91056 Erlangen *
* *
*********************
Computerimplementierung eines Brettspiels.
Einige Zitate:
"Eine Minute zum Lernen - ein ganzes Leben, um es zu meistern!"
"Einmal gespielt - läßt es Sie nie mehr los!"
"Besetzen Sie kleine Felder, um Ihren Gegner zu schwächen - erobern
Sie große, um zu gewinnen!"
"Kensington ist ein wirklich faszinierendes Spiel - und eine echte
Herausforderung für die klassischen Rivalen wie Schach, Backgammon
oder sogar das Kartenspiel. Ausgezeichneter Spielwert!"
1. Weitergabe
=============
Kensington darf beliebig weitergegeben werden, falls folgende Punkte
erfüllt sind:
* Alle Dateien müssen komplett und unverändert weitergegeben werden,
das sind:
KENSING.PRG - Das Programm
KENSING.RSC - Das zugehörige Resource
KENSING.TXT - Die Anleitung
* Das Spiel darf nur kostenlos weitergegeben werden. Der Upload in
gebührenfreie Mailboxen ist natürlich erlaubt und auch erwünscht.
* Die Weitergabe auf Disketten (z.B. über einen Public-Domain-Versand)
darf den Preis von maximal 10,- DM (ohne Versandkosten) nicht
überschreiten.
2. Shareware
============
Das Programm ist Shareware, d.h. bei regelmäßiger Benutzung muß ein
Shareware-Betrag von mindestens 10,- DM an den Autor (mich) gezahlt
werden! Wer das Programm länger besitzt als zwei Monate und es nicht
gezahlt hat, besitzt rechtlich gesehen eine Raubkopie.
Das Programm ist in meiner Freizeit entstanden. Weitere Programme
werden nur folgen, falls auch eine gewisse Entlohnung für die Mühen zu
sehen ist!
Der Autor des Programms:
Manfred Lippert
Wiener Str. 37
91056 Erlangen
e-mail: mdlipper@cip.informatik.uni-erlangen.de
Konto-Nr.: 639176
Bankleitzahl: 76360033 (Raiffeisenbank Erlangen)
3. Besonderheiten
=================
Kensington ist eine Umsetzung eines Brettspieles auf den Computer. Es
erfüllt alle GEM-Standards und ist somit auf jedem TOS-Kompatiblen
System und unter jeder Auflösung lauffähig.
Dadurch, daß das Spielfeld in jeder Größe gezeichnet werden kann, ist
das Spiel sowohl für sehr niedrige, als auch für sehr hohe Auflösungen
optimal geeignet! Die Spielfeldgröße kann jederzeit durch Ändern der
Fenstergröße variiert werden.
Das Spielfeld wird je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Farben
optimal gezeichnet. "So richtig gut" sieht es erst auf Auflösungen mit
mehr als 4 Farben aus.
Das Spiel ist für 2 bis 6 Spieler. Eventuell folgt eine Version mit
Computergegner (siehe "Sonstiges").
4. Spielregeln
==============
Der Einfachheit halber zunächst die (leicht abgewandelte)
Original-Anleitung:
Das Spielbrett besteht aus Dreiecken, Vierecken und Sechsecken. Es
gibt drei verschiedene Arten von Sechsecken: rote, blaue und weiße.
Anmerkung: Die Farbgebung kann unter verschiedenen Auflösungen
abweichen (siehe "Realisierung auf dem Computer"). Von den als "rot"
und "blau" bezeichneten Sechsecken gibt es je zwei in der Farbe der
Mitspieler; von den als "weiß" bezeichneten ("neutralen") Sechsecken
gibt es drei.
Der "rote" Spieler hat 16 rote Spielchips. Der "blaue" Spieler
entsprechend 16 blaue Spielchips.
Abschnitt Eins:
Die Spieler setzen abwechselnd ihre Spielchips auf die Ecken der
Dreiecke, Vierecke oder Sechsecke, bis alle Spielchips aufgebraucht
sind.
Abschnitt Zwei:
Nun zieht jeder Spieler abwechselnd einen der eigenen Spielchips
entlang der Linie zu einem benachbarten Eckpunkt.
Regeln für die beiden Abschnitte:
1) Die Spielchips können nur auf Ecken gesetzt werden.
2) Auf jede Ecke kann nur 1 Spielchip plaziert werden.
3) Wenn ein Spieler durch Setzen eines Spielchips ein Dreieck
vervollständigt, so kann dieser Spieler EINEN Spielchip seines
Gegners aus seiner Position entfernen und an beliebige andere
Stelle setzen.
4) Wenn ein Spieler ein Viereck vervollständigt, so kann dieser
Spieler ZWEI Spielchips seines Gegners aus ihren Positionen
entfernen und an beliebige andere Stellen setzen.
5) Wenn ein Spieler durch Besetzen eines Punktes gleichzeitig ein
Dreieck und ein Viereck vervollständigt, so darf er trotzdem nur
ZWEI Spielchips seines Gegners versetzen.
6) Wer zuerst alle 6 Eckpunkte eines weißen ("neutralen") Sechsecks
oder eines Sechsecks seiner eigenen Farbe besetzen kann, hat
gewonnen!
7) Wenn ein Spieler nicht mehr ziehen kann, so setzt sein Gegner das
Spiel fort, bis der 1. Spieler wieder in der Lage ist, einen Zug zu
machen, oder das Spiel durch Vollenden eines Sechsecks entschieden
wurde. Auch ein Unentschieden ist möglich.
8) Ein Unentschieden kann jedoch nur durch beiderseitiges
Einverständnis erklärt werden.
9) (Hinzugefügt, da dies aus den anderen Regel nicht hervorgeht:)
Hat man ein Dreieck oder Viereck geschlossen und schließt man nun
mit den zu versetzenden Chips ein Dreieck oder Viereck des Gegners,
so berechtigt es diesem NICHT zum Versetzen von Chips.
Spielregel-Ergänzung:
10) Es ist erst nach mindestens einem bzw. zwei weiteren Zügen
erlaubt, ein gerade geöffnetes Dreieck oder Viereck wieder zu
schließen.
Ein Rat für neue Kensington-Spieler:
Vergessen Sie nicht, daß man das Spiel nur gewinnt, wenn man ein
Sechseck mit seinen eigenen Spielchips komplettiert und nicht einfach
durch ständiges Versetzen der Spielchips des Gegners!
5. Realisierung auf dem Computer
================================
Je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Farben können sich
natürlich für die "rote" und "blaue" Mannschaft andere Farben ergeben:
Bei monochromen Auflösungen sind das natürlich scharz und weiß, bei
einer Vierfarb-Auflösung rot und grün. Die weißen ("neutralen")
Sechsecke werden in diesen beiden Fällen grau gezeichnet.
Nach Programmstart müssen zunächst in einer Dialogbox die Namen der
Spieler eingegeben werden. Es können sogar mehr als nur zwei Spieler
mitspielen, indem man mehrere Namen in eine Mannschaft einträgt.
Innerhalb der Mannschaften wird dann reihum gespielt.
In der Dialogbox kann außerdem die Spielregel-Variante eingestellt
werden, nach der gespielt werden soll: "Sofort schließen" bedeutet,
daß man gerade geöffnete Dreiecke oder Vierecke beim nächsten Zug
sofort wieder schließen darf. "Nach einem Zug" bedeutet, daß erst nach
einer Pause von einem Zug wieder geschlossen werden darf; "Nach zwei
Zügen" entsprechend nach einer Pause von zwei Zügen.
Die Bedienung während des Spiels dürfte intuitiv klar sein. In der
Info-Zeile des Fenster wird stets die zu tätigende Aktion beschrieben.
Auch der Mauspfeil innerhalb des Spielfeldes deutet an, was zu tun
ist: Hat er die Form eines Spielchips, so muß ein Chip gesetzt werden;
ein deutender Finger bedeutet, daß man einen schon gesetzten Chip für
die nächste Aktion auswählen muß. Auch die Farbe der jeweiligen
Mauspfeilform deutet an, welche Mannschaft gerade an der Reihe ist.
Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, wenn ein Spielstein des Gegners
versetzt werden muß...
Ansonsten gilt: Einfach ausprobieren! Eine weitere Erklärung wäre
unnötig und zu kompliziert.
Rechts neben dem Spielfeld befinden sich einige Buttons:
Info: Zeigt eine Dialogbox an, die Informationen über das Spiel und
seinen Autor enthält.
Parameter: Öffnet die Dialogbox, die auch am Programmstart automatisch
geöffnet wird. Hierin können die Spielernamen und die
Spielregel-Variante eingegeben werden. Dieser Dialog kann
übrigens jederzeit aufgerufen werden (wenn man sich z.B.
entschließt, mitten im Spiel die Spieler zu wechseln...)
Neustart: Startet ein neues Spiel.
Quit: Beendet das Programm.
Über den Buchstaben, der in den Buttons unterstrichen ist, können die
Buttons auch über die Tastatur ausgelöst werden.
Dasselbe gilt in den Dialogen und Alertboxen des Spiels. Enthält eine
Dialogbox jedoch einen Eingabetext, so muß zusätzlich die
Alternate-Taste gedrückt werden, um einen Button per Tastatur auslösen
zu können.
Außerdem sind die Dialoge und Alertboxen "fliegend", d.h. sie können
mit gedrückter Maustaste jederzeit verschoben werden. Dafür die Maus
an eine Position in der Dialogbox (bzw. Alertbox) plazieren, an der
keine Funktion ausgelöst wird, und bei gedrückter Maustaste
verschieben. Mit der rechten Maustaste (oder mit gleichzeitig
gedrückter Shift-Taste) wird unsichtbar verschoben, d.h. man kann auch
unter die Dialogbox schauen.
6. Sonstiges
============
Eventuell wird eine Version folgen, bei der gegen den Computer
gespielt werden kann. Ich will allerdings noch nicht zu viel
versprechen.
Übrigens: Wer dazu Anregungen oder Ideen hat, möge sie mir zukommen
lassen (am besten über e-mail).
Und nun:
Viel Spaß mit Kensington!
Euer
- Mani -